Camelbak Delta-5 Tactical Vest

Den Namen Camelbak dürfte mittlerweile jedes Kind sofort mit qualitativ hochwertigen und in militärischen Einsätzen bewährten Trinksystemen assoziieren. Das Unternehmen hat aber auch taktische Westen im Angebot, in denen das ganze Camelbak-Knowhow einfließen kann.

Brick hat sich die Kombination aus Trinksystem und taktischer Weste, die Camelbak Delta-5, genauer angesehen.

 

1. Daten und Fakten

Technische Daten
Hersteller: Camelbak
Maße: 508 mm x 610mm x 38 mm (Herstellerangaben)
Gewicht: 1,080 kg (ohne Wasserreservoir) bzw. 1,370 kg (mit Wasserreservoir, leer)
Material: 100% Cordura-Nylon
Modularsystem: MOLLE, STRIKE
Farben: schwarz, foliage green („low IR“)
Preis: 189,00 Euro (ASMC)
NSN: No. 8465-01 541-8890

Lieferumfang
– Delta-5 Tactical Vest
– Camelbak Hydrationssystem Omega 3,1 Liter
– Schlauch mit Neoprenhülle
– Konversions-Adapter mit Hydro-Lock
– Endstück „Big-Bite Valve Ergo Adapter“ mit Schutzkappe
– Klettschlaufen zum Fixieren des Trinkschlauchs
– Produktinformation zur Weste und zum Hydrationssystem

 

2. Der erste Eindruck

Die Modularweste ist in einer schlichten PVC-Tüte verpackt. Nur der ins Auge stechende Produktflyer zeigt eine Verwandtschaft zu einem Markenprodukt des Hauses Camelbak. Ich entschied mich für die Farbausführung „foliage green“ („Laubgrün“). Für die Farbe spricht die sehr geringe IR-Rückstrahlung und die farbliche Neutralität, um Taschen in oliv, khaki, flecktarn usw. stimmig anzubringen, ohne große Kontraste zu erzeugen. Bei näherer Betrachtung zeigte sich mir eine hochwertig verarbeitete Weste aus Cordura-Nylon mit einem geringen Querprofil („low profile“) und sehr innovativem Design – dazu mehr in der Detailbeschreibung und dem Praxistest.


 
Abb. 1 und 2: Delta-5 Tactical Vest Vorder- und Rückseite
Quelle: http://www.botachtactical.com/cade5tave.html
 

3. Detailbeschreibung

Die Weste besteht aus drei Teilen: linke und rechte Westenseite sowie Rückenteil. Diese können mit Hilfe des Schulterverstellsystems und der Seitenschlaufen an den Körper angepasst werden. Die Seitenteile sind baugleich und bestehen aus einem Cordura-Nylon-Gewebe. Dadurch ist die Weste nicht nur robust, sondern auch atmungsaktiv und leicht. Auf der Vorderseite befinden sich Gurtbänder zur Aufnahme von Ausrüstungsgegenständen für die Modularsysteme MOLLE oder STRIKE, aber auch Tasmanian Tiger’s „MTS“ Ausrüstung lässt sich stabil anbringen. Es stehen sieben Gurtbänder vertikal und vier bis sieben Gurtbänder horizontal aus hochwertigem Material zur Anbringung von Ausrüstung zur Verfügung. Negativ aufgefallen sind aber die unterschiedlich großen Abstände der Nähte bei den Schlaufen, wodurch sich die Ausrüstungsteile mit unterschiedlichem Aufwand befestigen ließen.



Abb. 3: Rückenteil und Seitenteile mit TT-Taschen

Im oberen Bereich befindet sich eine Klettfläche zur Befestigung von Namensstreifen, IR-Patches u.ä. Auf den Innenseiten der Seitenteile befinden sich jeweils eine Innentasche mit Klettverschluss und eine mit Reißverschluss mit Öffnung nach oben. Am unteren Ende findet man noch weitere Schlaufen zur Befestigung einer zusätzlichen Koppel. Beide Seitentaschen werden im Frontbereich durch einen Reißverschluss verschlossen. Untypisch ist, dass der Reißverschluss für Linkshänder ausgelegt ist. Außerdem wirkt er nicht so robust, was die Schmutzbeständigkeit und Langlebigkeit betrifft. Da sich im Frontbereich nur der Reißverschluss zum Verschließen der Weste befindet und auf weitere Schnellverschlusssysteme verzichtet wurde, kann man die Weste schnell ablegen. Man sollte dennoch am Reißverschluss eine Kordel anbringen, damit man den filigranen Reißverschluss-Zipper schneller und besser greifen kann. Sollte aber dann mal durch einen Defekt oder durch sehr groben Schmutz ein Schließen nicht möglich sein, fehlen dann leider die zusätzlichen Schnellverschlusssysteme, wie sie bei anderen CQB-Westen Standard sind.


   
Abb. 4-6: Seitliches Verstellsystem, Koppelschlaufen und Innentaschen

Die Schulterpartien sind innen und außen rutschhemmend beschichtet und wasserresistent. An beiden Schultern befinden sich jeweils ein Metall-D-Ring und eine Schlaufe zur Befestigung einer Waffe oder anderen Ausrüstungsgegenständen. Durch die rutschhemmende Beschichtung der Schulterpartien auf beiden Seiten kann die Waffe, je nach Notwendigkeit, links oder rechts sicher in Anschlag genommen werden. Die Größeneinstellung für die Schulterpartien wurde im gepolsterten Rückenbereich untergebracht und lässt sich schnell an jede Größe anpassen.


   
Abb. 7-9: Detailaufnahmen Schulterbereich

Im Rückenteil ist eine Trinkblasentasche eingearbeitet. Dieser Bereich ist sehr gut gepolstert, was einen hohen Tragekomfort selbst mit gefüllter Trinkblase und zusätzlichem, darüber getragenen Daypack ermöglicht. Darüber hinaus stabilisiert das Rückenteil auch noch den Oberkörper, was die Rückenmuskulatur z.B. in der Low-Ready-Position entlastet. Im Inneren des Rückenteils befinden sich Öffnungen zu den Schulterriemen, so dass man den Trinkschlauch je nach Bedarf durch den linken oder rechten Schulterriemen verlegen kann. So ist der Trinkschlauch vor mechanischen Einwirkungen geschützt (z.B. beim Tragen eines Daypacks). Optional kann man sogar empfindliche Elektronik wassergeschützt im Rückenbereich unterbringen und die relevanten Kabel durch die Schulterpartien durchlegen (Beispiel PMR mit Headset, Objektivgeräte mit externer Stromversorgung usw.). Sollte sich dennoch Wasser in der Tasche sammeln, besitzt sie am unteren Ende eine Ablauföse. Durch die Abpolsterung kommt aber auch ein offensichtlicher nachteiliger Effekt zum Vorschein, denn somit entfällt auch eine ausreichende Belüftung des Rückens, welches zur einer schnellen Durchnässung des Rückenbereichs führt.


 
Abb. 10 und 11: Rückenteil

Auf dem Rückenbereich befinden sich ebenfalls Materialschlaufen zur Befestigung von Ausrüstungsteilen mittels MOLLE bzw. STRIKE (7 mal 7 Schlaufen), sowie Klettpartien zur Anbringung von Namensstreifen, IR-Patches u.ä. Im oberen Bereich der Außenseite befindet sich ein Rettungs- und Bergegriff, der mittels Klett an der Weste fixiert wird, um ein Hängenbleiben zu verhindern. Durch die Nähweise sollte der Griff nicht regelmäßig im Training belastet werden, denn er wirkt nicht sehr langlebig. Sollte die Notwendigkeit zur Nutzung bestehen, ist dieser Griff aber voll belastbar und sicher.



Abb. 12: Rückseite Rückenteil

Das Trinksystem „Camelbak Typ Omega“ fasst 3,1 Liter und ist in bewährter Camelbak-Qualität. Das verwendete Material für das Reservoir ist antibakteriell, sollte aber dennoch regelmäßig gereinigt werden. Durch die großzügige Öffnung des Reservoirs ist eine Reinigung und Befüllung schnell und einfach möglich. Der Verschluss lässt sich ohne Aufwand sicher und dicht zuschrauben. Der Trinkschlauch wird mit einer Neoprenhülle geliefert, dadurch ist der Wasserinhalt im Schlauch vor starker Hitze, Kälte und Frost (Gefrierung nur bei Extremtemperaturen) sowie vor UV-Strahlung geschützt, welche das Material angreifen kann (Sprödbildung). Als Endstück wurde der „Big-Bite Valve Ergo“-Adapter mit einer Schutzkappe geliefert. Dadurch kann durch das Beißen auf dem Endstück Wasser aufgenommen werden, und die Schutzkappe schützt das Endstück vor Verschmutzungen.


   
Abb. 13-15: Wasserblase, Trinksystem und Fixierungsklett

Betrachtet man den Aufbau der Weste wird klar, dass sie für kürzere Einsätze mit Schwerpunkt CQB konzipiert ist. Denn was sie dafür an Vorteile mitbringt, büßt sie sofort wieder bei längeren, autarken Operationen ein. Die Weste ist nur eingeschränkt in Kombination mit einem Smock verwendbar, da man an viele Taschen nicht mehr herankommt. Das Tragen von Rucksäcken mit Beckengurten ist auch nicht möglich, da man die Gurte nicht wie bei Kampfmittelwesten oder Chest-Rigs unter der Weste durchführen kann (womit auch großvolumige Rucksäcke entfallen). Wenn man auf ein zusätzliches Daypack zurückgreifen muss, merkt man bei hohem Gewicht zwar nicht die Wasserblase im Rücken, aber dafür den Trinkschlauch in der Schulterpartie. Als Lösung kann man zum Beispiel den Schlauch auch außen verlegen, dann ist aber die Innentasche nicht mehr vor Feuchtigkeit von Außen geschützt, oder man holt sich einen Daypack mit MOLLE- oder STRIKE-Adaptern, so dass er fest an der Weste angebracht wird. Vorteil dieser Daypack-Varianten ist, das man nur noch ein Komplettsystem hat, ohne mehrere Dinge über die Schulter zuhängen und somit sein Bewegungsspektrum einzuschränken, alles sitzt fest am Körper und das Gewicht wird gleichmäßig auf den Oberkörper verteilt.

 

4. Praxistest

Für die Weste selber habe ich mir Ausrüstungsteile von Tasmania Tiger (TT) beschafft. Diese sind zwar nicht für das System MOLLE bzw. STRIKE gedacht, passten aber dennoch sehr gut und waren sehr stabil an der Weste anzubringen. Pro Westenseite fanden zwei Magazintaschen und eine Mehrzwecktasche Platz, sowie eine weitere Mehrzwecktasche oberhalb der Magazintaschen. Des Weiteren befestigte ich im Frontbereich ein Kampfmesser und zwei kleine Mehrzwecktaschen. Im Rückenbereich konnte ich neben einem kleinen TT-Escape-Pack noch eine FM-Tasche sowie eine kleine Ausrüstungstasche für Flashbangs bzw. Rauchgranaten unterbringen. Aufgrund des Modularsystems war es mir möglich, die Weste so auszustatten, wie ich sie für einen CQB-Einsatz bevorzugen würde, mit der Möglichkeit schnell mein Setup abzuändern, sofern eine andere Position eingenommen werden müsste. Als ich mir dann die Weste in voll gepackten Zustand überzog, fiel mir sofort die Bewegungsfreiheit der Arme im Seitenbereich auf. Ich konnte seitlich im engen Körperkontakt meine Arme frei bewegen, somit hatte ich nicht nur ein engeres Profil, sondern konnte ungehindert bis zum Tiefziehholster durchgreifen. Je nach Anwendung bzw. Auftrag sollte man bedenken, ob man Einzelmagazintaschen oder Doppelmagazintaschen verwendet, denn Doppelmagazintaschen erhöhen wieder den Querschnitt. Was mir auch positiv auffiel, war der von Camelbak mitgelieferte Adapter-Klett für den Trinkschlauch, mit dessen Hilfe dieser sicher an der Weste fixiert werden konnte. Durch das Klettsystem konnte ich auch schnell auf das Trinksystem zurückgreifen und nach der Wasseraufnahme wieder fixieren. Somit kann der Schlauch nicht mehr lose umherpendeln und ein Verhaken wird auch vermieden.

Wie schon bei der Detailbeschreibung beschrieben, hat die Weste in jedem Seitenteil auf der Innenseite eine Reißverschlusstasche und eine Klettverschlusstasche. Bei geschlossener Weste ist es fast unmöglich, an die Reißverschlusstasche heranzukommen, während die Klettverschlusstasche durch die hochgelegene Öffnung relativ gut erreichbar ist.

Bei der Camelbak-Trinkblase kommt noch das Adaptersystem zum glänzen, denn mittels einer kleinen Handbewegung kann man Zubehör montieren oder Aufsätze tauschen und durch das Big-Bite-Endstück kann man bei großem Durst auch mal großzügigere Schlücke nehmen. Die Schutzkappe bei dem Bissstück schützt dann noch vor Verunreinigung, wie sie dann Auftreten, wenn man vergisst den Schlauch zu fixieren oder man am Boden auf dem Bauch liegt.

Ich selber nutze schon seit längerer Zeit für meine Waffe keinen 3-Point-Sling, sondern führe sie frei mit einem Karabiner an der Schulterstütze. Auch da kommt mir die Weste sehr entgegen, da an beiden Schulterbereichen jeweils ein Metall-D-Ring angebracht ist. Durch die rutschfesten Schulterpartien gibt es dann auch nur noch geringfügige Verschiebungen der Weste, wenn die Waffe eingeklinkt ist und man sich schnell bewegt.

Auch für Scharfschützen hat diese Weste ihre Qualitäten, die auf ein Tragesystem nicht verzichten wollen. Denn im Vorderbreich hat die Weste eine isolierende Wirkung, womit Kälte vom Boden ferngehalten wird und durch das Modularsystem können notwendige Ausrüstungsteile seitlich und am Rückteil befestigt werden. Und durch das Cordura-Nylon-Gewebe entsteht eine isolierende Luftschicht innerhalb des Gewebes, welche bei längeren Liegezeiten ausreichend Wärme spendet. Auch für diverse Schießhaltungen (stehend, sitzend, liegend) stabilisiert die Weste den Oberkörper, womit man länger ohne größere Probleme die Haltung beibehalten kann. Da die Weste sehr eng anliegend ist, ist sie auch sehr gut in Kombination mit einem Ghillie zu verwenden.

 

5. Bezugsquellen und Zubehör

Die Delta-5 Tactical Vest ist z.B. bei ASMC im Sortiment, dort lieg der Preis bei 189,00 Euro. Ein Import aus Übersee lohnt sich nicht, da die Preise im Schnitt um die 179,00 Dollar variieren. Ersatzteile für das Trinksystem sind überall in gut sortierten Outdoor-Shops zu erhalten, die Camelbak-Produkte führen. Was die Ausstattung mit Ausrüstungsteilen betrifft, sind die Möglichkeiten unglaublich groß, d.h. es stehen unzählige Anbieter mit unterschiedlichsten Anbauteilen zur Verfügung.

Für das Hydrationssystem selbst gibt es noch weitere sinnvolle Zubehörteile, wie der „Camelbak HydroLink In-Line Microfilter“, welches zwischen der Trinkblase und dem Trinkschlauch angebracht werden kann. Der Preis beträgt bei ASMC 99,99 Euro. Als Import kann man den Filter schon ab 90,00 Dollar aufwärts beziehen. Das Filtersystem ist ein Zwei-Kammer-Filtersystem mit einer Aktivkohlefiltrierungskammer, welches Sedimente, Metalle, Restgeschmack und Osmogene herausfiltert, und dann noch ein Hohlfaserfiltrierungssystem (Porengröße 0,2 µm) zur Abtrennung von Keimen, Bakterien und Parasiten. Somit ist man in der Lage, direkt aus der Umgebung bezogenes Wasser zu trinken. In Kombination mit Jod- oder Chlortabletten kann man dann eine Reinigungseffizienz von 99,99 % bei Keimen und 99,9999 % bei Bakterien laut Hersteller erreichen.

Erhältlich ist darüber hinaus noch eine taktische Pumpvorrichtung, die es ermöglicht, aus externen Wasserquellen Wasser in das Reservoir zu pumpen.



Abb. 16: Produktflyer Zubehör

Erwähnenswert sind noch diverse Adapter, womit das Trinksystem in Kombination mit verschiedenen ABC-Schutzmasken verwendbar ist.

 

6. Pro und Contra

+ Preis-Leistungs-Verhältnis
+ modular MOLLE, STRIKE
+ hochwertiges Material
+ Trinksystem Camelbak OMEGA mit Neoprenschlauchhülle und Big-Bite-Endstück mit Schutzkappe
+ freihändige Wasseraufnahme
+ sehr gute Verarbeitung
+ Schultereinstellung
+ ergonomisch (Passform und Stabilisierung des Oberkörpers)
+ Version „foliage green“ mit sehr geringer IR-Rückstrahlung
+ viele kleine Detaillösungen
+ pflegeleicht durch schmutzresistentes Cordura-Gewebe
+ geringes Gewicht
+ in Kombination mit Ghillie sehr gut

– schlechte Rückenbelüftung
– keine großen Rucksäcke oder Rucksäcke mit Beckengurt tragbar
– Schlauch stört innerhalb der Schulterpartie beim Tragen von Rucksäcken
– kein Abwerfen des Trinksystems möglich
– eine schnelles Abwerfen der Weste erfordert Umgewöhnung gegenüber Klipp-Systemen
– begrenzt mit einem Smock anwendbar
– Reißverschlüsse relativ zu fein geraten (geringere Schmutzbeständigkeit)

 

7. Fazit

Ich suchte eine modulare Weste für kurze Operationen und CQB. Im Preisbereich von bis zu 190,00 Euro lieferte die Camelbak-Weste ein komplett integriertes Hydratationssystem mit umfangreicher Ausstattung, was ein Grund für meine Kaufentscheidung war. Die Weste glänzt mit vielen kleinen Details, die sehr durchdacht wirken. Sie zeigt im Bereich des CQB Kompromisslosigkeit in Bewegung und Funktionalität, ist sehr gut verarbeitet, sowie flexibel und vielseitig verwendbar. Schwächen zeigt sie bei autarken Operationen über langen Zeitraum. Dafür ist sie auch nicht entwickelt worden, hier eignen sich eher Kampfmittelwesten.
Im Preis-Leistungs-Vergleich ist die Weste alleine schon durch das qualitative Trinksystem mit der vorhandenen Ausstattung zu vergleichbaren Modellen unschlagbar, und in anderen Belangen gleichwertig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert